Schön, dass du von uns gehört hast und auf diese Seite gekommen bist!
Dieses Projekt wurde von Auszubildenden im Rahmen von Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt gemeinsam mit railbow, dem LGBTQI*-Netzwerk der Deutschen Bahn, gestartet.
Wir setzen mit dem Thema ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt und wollen mit diesem Projekt zu mehr Offenheit und gegenseitigem Respekt beitragen. Leider erleben viele Menschen im Alltag Ausgrenzung – sei es wegen ihrer Herkunft, ihres Aussehens, ihrer sexuellen Orientierung oder ihres Geschlechts.
Diese Unterseite, mit Unterstützungsangeboten und Informationen zu uns, wird gerade per QR-Code in unseren Fernverkehrszügen beworben. Du findest hier Anlaufstellen wie die Antidiskriminierungsstelle des Bundes oder das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen.
Was ist eigentlich Diskriminierung?
Diskriminierung heißt, dass Menschen ungerecht behandelt oder ausgeschlossen werden — nur weil sie anders sind. Zum Beispiel wegen ihrer Hautfarbe, Herkunft, Sprache, Religion, ihres Alters, Geschlechts, einer Behinderung oder ihrer sexuellen Orientierung.
Diskriminierung verletzt die Würde jedes Menschen. Darum ist es wichtig, dass wir alle gemeinsam dagegen einstehen — für Respekt, Gleichberechtigung und ein faires Miteinander.
Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes unterstützt Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind. Sie informiert darüber, was Diskriminierung ist und was man dagegen tun kann, führt wissenschaftliche Untersuchungen durch und berichtet an den Deutschen Bundestag. Jeder Mensch, der Diskriminierung erlebt hat, kann sich an die Antidiskriminierungsstelle wenden und beraten lassen.
Bedrohungen sind vielfältig und können von Kund:innen, Mitarbeitenden oder dem privaten Umfeld ausgehen. Bei uns kannst du bedrohliche Situationen melden – rund um die Uhr.
Die Deutsche Aidshilfe setzt sich für Menschen mit HIV und für alle ein, die Diskriminierung als Kund:innen, bei der Arbeit, im Privatleben oder in anderen Bereichen erleben – unabhängig von Lebensweise, Herkunft oder Gesundheit.
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ berät unter der Rufnummer 116 016 und online zu allen Formen von Gewalt – rund um die Uhr und kostenfrei. Die Beratung erfolgt anonym, vertraulich, barrierefrei und in 18 Fremdsprachen. Auf Wunsch vermitteln die Beraterinnen an eine Unterstützungseinrichtung vor Ort. Auch Bekannte, Angehörige und Fachkräfte können sich an das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ wenden.
Viele Männer erleben Gewalt. In der Kindheit, auf der Straße, in Institutionen oder auch in der Partnerschaft. Deshalb gibt es das Männerhilfetelefon. Also wenn du in irgendeiner Form Gewalt erlitten hast, melde dich dort.
Das Mitarbeitenden-Unterstützungsteam (MUT) ist ein Angebot zur anonymen Unterstützung aller Beschäftigten des DB-Konzerns bei persönlichen, familiären, gesundheitlichen, sozialen und beruflichen Fragestellungen.
Hierbei werden Mitarbeitende unterstützt, emotionale und psychische Belastungen frühzeitig anzugehen, um negative Auswirkungen auf die Lebensqualität zu verringern.
Wenn du in einer Krise oder einer schwierigen Lebenssituation steckst, sind ist die TelefonSeelsorge Deutschland für dich da. Sie hören dir zu, helfen dir, die Situation zu sortieren, machen dir Mut und bleiben an deiner Seite – auch wenn gerade alles schwer, traurig, entmutigend oder kaum auszuhalten scheint.
Wir sind eine 4-köpfige Azubigruppe und zwei Mentoren aus dem Netz Mainz, die sich mit diesem Thema beschäftigt haben, um ein Zeichen gegen Hass, Gewalt und Diskriminierung zu setzen.
v. l. n. r.: Niklas, Moritz, Jannes, Patrick, Lisa und Dennis
Mitwirkende
Hi, ich bin Niklas, 19 Jahre alt und bin aktuell im 2. Lehrjahr als Eib ZVS im Netz Mainz der DB InfraGO AG. In meiner Freizeit bin ich in der freiwilligen Feuerwehr und im Musikzug. Schon seit meiner Kindheit ist es eine Herzensangelegenheit für die Menschen das Beste zu tun und dafür zu sorgen, dass sich jede Person wohlfühlt. Ich setze mich für dieses Thema ein, um ein Zeichen gegen Hass und Gewalt zu setzen!
Hallo, ich bin Moritz, 29 Jahre alt und bin Nachwuchskräftegesamtkoordinator bei der DB InfraGO AG im Netz Mainz. Dabei bin ich für die gewerblich-technisch Auszubildenen zuständig. Im Rahmen dieser Tätigkeit freut es mich ungemein, wenn Azubis sich gegen Hass und Gewalt einsetzen wollen, da es mir auch persönlich ein Anliegen ist mich gegen Diskriminierung stark zu machen und ein besseres Miteinander zu fördern.
Hallo zusammen, ich in Jannes, mit 17 Jahren der jüngste im Bunde. Ich bin aktuell im 2. Lehrjahr als Eib ZVS im Netz Mainz. Ich interessiere mich schon seit klein auf für die Bahn und erfülle mir mit der Ausbildung einen kleinen Traum. Privat bin ich ehrenamtlich im DRK als Sanitäter tätig. Warum ich in diesem Projekt mitwirken wollte? Ganz einfach, als schwuler Azubi hat man es nicht immer leicht. Ich habe damit wenig Probleme, da ich ein sehr extrovertierter Mensch bin, bei dem gewisse Kommentare einfach abprallen. Ich kenne aber Kolleg:innen und auch Menschen in meinem Umfeld bei denen das nicht so ist. Für Leute wie diese, möchte ich mich engagieren, damit sie sich nicht verstecken müssen. Für ein tolerantes und offenes Deutschland, für eine tolerante und offene Bahn!
Hallo, ich bin Patrick, 41 Jahre jung und im zweiten Lehrjahr bei der DB InfraGO AG zum Eib ZVS. Aufgrund meines Alters habe ich bereits Diskriminierungserfahrungen gemacht. Auch in meiner bisherigen beruflichen Vergangenheit, ich war unter anderem acht Jahre bei der Bundeswehr, kam ich mehrfach mit dem Thema in Kontakt. Daher ist es mir ein Anliegen für mehr Gleichberechtigung zu engagieren.
Hallo, mein Name ist Lisa, ich bin 22 Jahre alt und ebenfalls Azubine im 2. Lehrjahr zur Eib ZVS bei der DB InfraGO AG im Netz Mainz. Ich bin privat in der Feuerwehr und erlebe oft wie Frauen wegen ihres Geschlechtes unterdrückt werden und ebenfalls, wie Männer auf Grund ihrer Sexualität ausgegrenzt werden. Warum ich hier mitwirke? Weil ich genau dagegen etwas tun möchte, dass Personen auf Grund ihres Geschlechts oder ihrer Sexualität diskriminiert werden.
Moin, ich bin Dennis, 30 Jahre alt und bin Nachwuchskräftegesamtkoordinator bei der DB InfraGO AG im Netz Mainz. Ich betreue dort die Eib ZVS Auszubildenden mit größter Freude. Mir war es schon immer ein Anliegen, mich für die Azubis einzusetzen und einen Wohlfühlraum während der Ausbildung zu schaffen. Durch das Projekt erzielen wir eine Reichweite, wodurch wir Reisende in ganz Deutschland zum Thema Ungleichheit und Diskriminierung informieren können. Daher unterstütze ich meine Azubis bei diesem Projekt mit größtem Engagement.